Musikalische Lesung über das Leben der Alma Rosé (1906–1944)
Sonntag, 7. April 2024, 11 Uhr
David-Schuster-Saal, Jüdisches Kultur- und Gemeindezentrum „Shalom Europa“,
Valentin-Becker-Straße 11, 97072 Würzburg
Wir freuen uns sehr, Sie zu dieser besonderen musikalischen Lesung einladen zu können.
Alma Rosé wurde am 3. November 1906 in Wien geboren und starb am 4. April 1944 im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau.
Mit ihrer musikalischen Lesung stellt uns das fünfköpfige Ensemble am Sonntag, 7. April 2024, die international aufstrebende junge Violinistin vor und begleitet sie bei ihrer Flucht vor den Nationalsozialisten bis zu ihrer Gefangenschaft und ihrem Tod in Auschwitz-Birkenau. Dort dirigierte Alma Rosé unter den unvorstellbaren Umständen eines Vernichtungslagers ein Orchester gefangener Frauen. Die Lesung ist eingebunden in Musik u.a. von J. S. Bach, Frédéric Chopin, Johann Strauß, Giacomo Puccini, Franz Léhar und Walter Grothe, die „hörbar macht, wie Menschen inmitten des Unvorstellbaren, das in Auschwitz herrschte, … buchstäblich um ihr Überleben spielen mussten“.
Gelesen werden ausgewählte Texte aus dem Familiennachlass und der Biografie Alma Rosés sowie Passagen aus den Erinnerungen der Cellistin Anita Lasker-Wallfisch, die neben anderen auch mit Esther Bejarano in dem Lagerorchester spielte, wie diese das Grauen überlebte und bis heute darüber spricht.
Violine: Tomás Hájek
Akkordeon: Alma Flammersberger
Cello: Matthias Steinkrauß
Sopran / Sprecherin: Anke Hájková Endres
Sprecher: Rainer Appel
Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns jedoch sehr über Spenden.
Den Einladungsfalter zu dieser Veranstaltung können Sie hier herunterladen:
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